Drogenaufklärung und Suchtprävention mit Alexander Golfidis

Die Neugierde, mit illegalen Drogen zu experimentieren, ist besonders im jugendlichen Alter sehr groß. Das hohe Suchtpotential und die damit verbundenen Gefahren werden allerdings oft unterschätzt. Deshalb gilt es, die Schülerinnen und Schüler darüber aufzuklären und sie für ein drogenfreies Leben stark zu machen.

Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Akzeptanz von Drogenaufklärung durch ehemals Betroffene bei den Jugendlichen weitaus höher liegt als die der herkömmlichen Suchtprävention. Aus diesem Grund kam am 25. April 2017 Herr Alexander Golfidis an unsere Schule, der selbst jahrelang heroinabhängig war. Der Vorteil und die Einzigartigkeit dieser Aufklärung bestehen im Teilhabenlassen an der Lebensgeschichte und den persönlichen Erfahrungen. Herr Golfidis veranstaltete für die Schülerinnen und Schüler einen Multimedia-Vortrag mit Erzählung und einer kurzen Lesung aus seinem autobiografischen Roman „Der Heroin Schuster“ mit anschließender Diskussionsrunde.

Schüler der Klasse 8A gaben zu dem Vortrag folgendes Feedback:

Es war sehr schockierend zu hören, wie man von einem „normalen“ Kind durch falsche Freunde zu einem Drogenabhängigen und Dorgendealer wird (Philipp).

Ich fand den Besuch von Herrn Golfidis gut, da er so offen und ehrlich mit uns geredet hat. Der Vortrag war sehr informativ und man sieht dann auch, was Drogen anrichten können. Wenn es jemand selber erlebt hat, kann er am besten darüber erzählen. Ich habe schon ab und zu Dokumentationen über Drogen wie Heroin oder Crystal Meth gesehen, aber wenn jemand davon erzählt, der das selbst alles erlebt hat, werden einem die Folgen noch deutlich heftiger vor Augen geführt. Seine Story hält auf jeden Fall davon ab, Drogen zu nehmen (Marek).

T. Solowiy